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Neuwahlen vom 28. April 2024

Gemeinderat:
Für den Gemeinderat kandidiert Martin Wicki (bisher). Er ist gelernter Mechaniker mit einer Weiterbildung als "Dipl. NDS HF Betriebswirtschaft". Seit 2015 verheiratet mit Martina, hat drei Kinder, Elena (2016) Nino (2018) und Gina (2020). Martin konnte sich gut in das Gremium des Gemeinderates integrieren. Er gilt als hartnäckiger, aber fairen Diskussionspartner. Ihm liegt das ausgewogene Wohlergehen der MaltersesInnen am Herzen. Mit Martin Wicki konnte die SVP einen transparenten, kompetenten und weitsichtigen Chrampfer für die Wiederwahl in den Gemeinderat nominieren. 
 
Conrollingkommission:
Für das Präsidium der Controllingkommission kandidiert Cyrill Merz, bisher Mitglied der Controllingkommission. Cyrill ist Dipl. Treuhandexperte mit jahrelanger Erfahrung in der Gemeindeverwaltung Malters. Seit 2018 Verheiratet mit Priska, hat zwei Kinder, Alessia (2017) und Leon (2020). Nach dem angekündigten Rücktritt des bisherigen Präsidenten Erwin Vogel, konnte die SVP mit Cyrill Merz einen kompetenten, teamfähigen und gut vernetzte Persönlichkeit für das Präsidium nominieren. 
 
Bürgerrechtskommission:
Für das Präsidium der Bürgerrechtskommission kandidiert Andreas Muri, bisher Mitglied der Bürgerrechtskommission. Andreas ist Techn. Kaufmann CEO und Geschäftsführer VariColorTech GmbH, seit 2000 mit Lebenspartnerin Monika Kälin liiert und hat zwei Kinder, Leandra (2004) und Joana (2006). In den 4 Jahren als Mitglied der Bürgerrechtskommission hat Andreas den Ablauf der Einbürgerungsverfahren sehr gut kennengelernt. Nach 16 Jahren in der Bürgerrechtskommission und davon 13 Jahren als Präsident, tritt Rolf Sidler nicht mehr zur Wiederwahl an. Mit Andreas Muri stellt die SVP einen würdigen Präsidiumsnachfolger.

 
Als Mitglied der  Bürgerrechtskommission kandidiert Luca Emmenegger. Luca ist  Elektroprojektleiter Installation & Sicherheit mit eidg. FA, Fachperson Äusserer Blitzschutz VKF, Verheiratet mit Jeanine seit 2021 hat mit Malina (2022) ein Kind. Luca Emmenegger ist seit 4 Jahren Mitglied der Ortsplanungs- & Baukommission Gemeinde Malters.
 
Wir danken allen Kandidierenden für ihr Engagement und wünschen schon heute viel Erfolg bei den Wahlen.

Grillplausch 1. Juli 2023 SVP Malters

Die SVP Malters konnte am Samstag 1. Juli 2023 wiederum zahlreiche Parteimitglieder, Freunde und Familien zum traditionellen Grillplausch begrüssen. Auch dieses Jahr war der Anlass der abwechselnd mit der SVP Schwarzenberg durchgeführt wird ein voller Erfolg. Gastgeber war dieses Jahr die Familie von Gemeinderat und Kantonsrat Martin und Martina Wicki, Allmend, Malters. Ehrengast dieses Jahr war neben zahlreichen SVP Kantonsträten, Nationalrat Franz Grüter aus Eich. Franz Grüter, der direkt von der Delegiertenversammlung in Küssnacht (SZ) angereist ist informierte die Anwesenden aktuell über die behandelten Themen und gab einen kurzen Sessionsrücklick. Beim Genuss der feinen Bratwürste aus dem Eigenthal, zubereitet von Werni Burri entwickelte sich so manches interessante Gespräch. Die Erwachsenen nutzten die Gelegenheit um mit den anwesenden Politkern in gemütlicher Atmosphäre zu diskutieren und Fragen zu stellen. während sich der SVP-Nachwuchs in der ländlichen Umgebung austoben konnte. Bei Kaffee und feinen Desserts fand der Anlass ein Die erneut stattliche Besucherzahl ist Ansporn genug, damit der Grillplausch wohl auch im nächsten Jahr wieder stattfinden wird. Der Vorstand der SVP Malters bedankt sich an dieser Stelle bei der Familie Wicki und bei allen, die zur erfolgreichen Durchführung des Anlasses beigetragen haben.

Petition

«Zahlbare Gebühren für Malterser Vereine»

Malters verfügt über ein aktives Dorfleben. Die grosse Anzahl Vereine und Interessengruppen (über 80 an der Zahl) tragen dazu bei, dass sich verschiedene Möglichkeiten ergeben sich zu betätigen, sei es im Sport, Kultur oder Gesellschaft.
Malters kann sich glücklich schätzen über diese Lebendigkeit. Die grosse Anzahl der Vereine und Interessengruppen helfen auch bei der Freizeitgestaltung.
Diverse Vereine von Malters stören sich daran, dass die Gebühren und Abgaben bei einheimischen Vereinen für kommerzielle Anlässe beim Gemeindesaal, Sporthallen und für den Dorfplatz viel zu hoch sind.
Dies hat Michael Odermatt dazu bewogen für die Vereine eine Petition zu starten und diese beim Gemeinderat einzureichen:
«Wir verlangen vom Gemeinderat Malters die Halbierung der Gebühren und
Abgaben bei einheimischen Vereinen für kommerzielle Anlässe,
bei Anlagen wie Gemeindesaal, Sporthallen, Dorfplatz»
Dass in der Gemeinde Malters die Infrastruktur für verschiedene Veranstaltungen schwierig sind, ist bekannt. Dies ist politisch so gewollt. Wurde doch beim Ausbau des Bahnhofssaals zum Gemeindesaal und dem Bau der Sporthalle Ei auf eine Mehrwerthalle sprich Mehrzweckhalle verzichtet.
Weder der Gemeindesaal noch die Sporthalle Ei verfügen über die notwendigen Gastroanlagen für grössere Veranstaltungen, zudem ist die Sporthalle, eben für die Sportvereine geplant und vorgesehen.
Neben den hohen Mietkosten müssen die Organisationen immer mit mehr Auflagen, Vorschriften und Gebühren zurechtkommen.
Wir empfehlen dem Gemeinderat die Gebührenverordnung anzupassen.
Einige Beispiele:
Gebühren für eine Delegiertenversammlung:
Sporthalle Ei Malters:
- Benützungszeit 1 Tag inklusive Einrichten und Abräumen
- Für 3 Hallen inklusive Office und Küche
- Grundpauschale Fr. 2‘500.-
- Zusätzliche Räume werden separat verrechnet
- Reinigungs- und Reparaturaufwand werden separat verrechnet
- Hauswartentschädigung Fr. 46.-
Mehrzweckhalle Schwarzenberg:
Mit Bankettbestuhlung 324 Plätze Fr. 390.
Sporthalle Ei, Malters:
Wochenendansätze für kommerzielle Anlässe
- Benützungszeit vom Freitag 22.00 Uhr bis Sonntag 18.00 Uhr
- Für 3 Hallen inkl. Office und Küche, sowie Sanitätszimmer
- Grundpauschale Fr. 4‘000.-
- Zusätzliche Räume werden separat verrechnet
- Reinigungs- und Reparaturaufwand werden separat verrechnet
- Hauswartentschädigung pro Benützungstag Fr. 46.-
- Kosten für Kontrolle der Einrichtung/Dekoration durch Feuerwehr Fr. 40.-/Std.

Überprüfung der Gemeinderats Pensen

Der Gemeinderat Malters muss die Gemeindeorganisation überprüfen und anpassen. Dies vor allem auf Verlangen der SVP Malters.
Dazu fanden schon verschiedene Sitzungen statt. Gerne möchten wir Eure Meinung dazu abholen.
Am 11. Januar 19.00 Uhr findet zu diesem Thema eine MV bei Barbara Lang statt.
Mit anschliessendem Neujahrsapéro, schön wenn Ihr dabei sind!

Anstoss zur Reform:

Ausschnitt Malters Info März 2022
Einsendung SVP Malters

Überprüfung der Gemeinderats Pensen
Die Gemeinderats Pensen in Malters müssen angepasst werden.
Aktuell gelten 100%, 49%, 50%, 25% und 20% für die Gemeinderäte plus 100%
des Gemeindeschreibers. Die SVP Malters verlangt seit Längerem, dass nicht nur
die Pensen der Gemeinderäte, sondern die Arbeit der Verwaltung/Kommissionen
überprüft werden. Wir finden die aktuelle Verteilung der Pensen nicht zeitgemäss
und nicht demokratisch. So es ist nicht vorstellbar, wie bei einem personellen Ausfall
der 100%-Stelle eine Stellvertretung erfolgen soll. Alle Gemeinderäte haben
von Amtes wegen zusätzlichen Verpflichtungen in Kommissionen und Vorständen, sei
dies regional oder kantonal. Dies kann zu Pensen von weit über 100% führen. Im
Weiteren ist die Ressortverteilung zu überprüfen. Finanzen und Investitionen dürfen
nicht im gleichen Ressort sein. Gleichzeitig kann mit einer Ressortverteilung die
Belastung einzelner Gemeinderäte reduziert werden. Die SVP Malters beurteilt das
CEO-Modell, das auch schon vorgeschlagen wurde, als wenig geeignet, hängt doch
zu viel von einer Person ab. Die SVP Malters verlangt zusätzlich, dass die Kommissions-
und Verwaltungsarbeit samt deren Aufgaben überprüft werden. Als Beispiel ist
es für die SVP ein Muss, dass die Controllingkommission zu jedem finanzrelevanten
Geschäft für die Stimmberechtigten ihre Meinung zu dessen Auswirkungen auf die
Verschuldung abgibt. Dasselbe gilt auch für die Baukommission bei Neu- oder Umbauten
usw. Die SVP Malters verlangt bis im Sommer 2023 einen Vorschlag, da im
2024 die Erneuerungswahlen des Gemeinderates anstehen.

Strom wird in Malters deutlich teurer!

Noch im Juli 2022 meldete Steiner Energie AG 100% erneuerbare Energie:
«Wertvollste Energie für Malters Zusammen haben wir allen Grund zum Feiern! Denn seit dem 01.01.2021 setzt Steiner Energie AG zu 100% auf erneuerbare Energie. Somit stehen wir im kantonalen Vergleich an oberster Stelle. Zu verdanken ist dieses nachhaltige Ergebnis den zahlreichen regionalen Solarkraftwerken wie auch den schweizweiten Wasserkraftwerken.»
Am 7.09.2022 meldet die NLZ: «Der Ukraine-Krieg und die damit verbundene Gas-krise haben die Strompreise in ungeahnte Höhen steigen lassen.»
Das spüren auch die Konsumenten in Malters. Plus 58%
Wirklich, ist der schreckliche Krieg alleine schuld?
Das Desaster hat sich abgezeichnet.
Im Winter drohen uns Gas und Strom auszugehen – mit katastrophalen Folgen für alle Menschen in der Schweiz. Grund für diese Krise ist die völlig fehlgeleitete links-grüne Energiepolitik. Für die gescheiterte Energiestrategie 2050 sollen jetzt offenbar alle Menschen in der Schweiz büssen. Damit die Politik denselben Fehler nicht wiederholt, fordert die SVP den Ständerat auf, beim indirekten Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative mindestens einen Marschhalt zu beschliessen.
Die SVP hatte schon vor der Abstimmung zum Energiegesetz 2017 eindringlich vor Versorgungsproblemen und immensen Kosten gewarnt. Heute ist allen klar: Die Bevölkerung wurde mit falschen Versprechen über den Tisch gezogen. Unserem Land droht eine Energie- und Stromkrise von nie dagewesenem Ausmass. Die Folgen wären für alle Menschen katastrophal. Zu wenig Energie und Strom heisst nicht einen Pullover mehr anziehen, sondern Chaos, Armut, Hunger, Kälte, Tod.
Diese Krise ist das Resultat des Totalversagens der Politik, namentlich der aktuellen SP-Energieministerin Simonetta Sommaruga und ihrer Vorgängerin Doris Leuthard (CVP/Mitte). Für die SVP sind die Spar-Appelle von Bundesrätin Sommaruga nur dann glaubwürdig, wenn sie endlich Klarheit schafft und die Energiestrategie als gescheitert erklärt. Die Menschen in der Schweiz brauchen keine links-grünen Träumereien, sondern eine sichere, unabhängige und kostengünstige Stromversorgung.

INFO MALTERS MAI 2022

Einsendung Malters Info Mai 2022, SVP Malters

Alterszentrum Bodenmatt
Die SVP Malters hat sich bei der Abstimmung vom 30. Juni 2019 für die Auslagerung des Alterswohnheim Bodenmatt in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft eingesetzt. Dies in der Hoffnung, dass Profis frei von parteipolitischen Fesseln die Vorgaben und Vorabklärungen der erweiterten Kommissionen für Altersfragen als Grundlage für die Planung zügig umsetzen. Haben doch diverse Abklärungen in den letzten Jahren(zehnten) gegen 500.000 Franken verschlungen. Die Mehrheit der Kommission hat sich für eine Kombi Lösung, Betreutes Wohnen mit Integration der Spitex im bestehenden Heim und einem Neubau mit ca. 80 Plätzen auf dem Nachbargrundstück Muoshof mit Nutzung des All’Aria Parks ausgesprochen.
Nun über 28 Monate nach der Gründung der Betreuung und Pflege Malters AG muss leider festgestellt werden, dass noch gar nichts umgesetzt wurde. Es ist kein Konzept zu erkennen. Der Standort Bodenmatt und die Notwendigkeit eines Alterszentrum wird auch im Gemeinderat von einzelnen Personen in Frage gestellt. Der SVP Malters fehlt neben der Betreuung und Pflege Malters AG auch vom Gemeinderat Malters ein klares Bekenntnis zum Standort Bodenmatt und zur Umsetzung eines zeitgemässen Alterszentrum.
Es muss dazu folgendes noch festgehalten werden: Die Pflegeplatzbewilligung für 80 Pflegeplätze ist nur bis Ende 2025 gültig. Bis dahin muss der Spatenstich erfolgt sein, sonst verfällt die Bewilligung. Diese Bewilligung wurde vom Kanton immer wieder verlängert und ist jetzt endgültig, eine weitere Verzögerung wird nicht akzeptiert.
Stand April 2022, es fehlen Zimmer, es besteht daher keine Garantie auf einen Aufenthalt im Altersheim Bodenmatt. Im Weiteren ist das 1988 erbaute Heim in die Jahre gekommen und es fallen daher immer weitere Reparaturen an.
Die SVP verlangt von der Betreuung und Pflege Malters AG und vom Gemeinderat Malters einen verbindlichen Zeitplan, Wann, Was, Wo realisiert wird.
Parolen Abstimmung 15. Mai 2022 www.svp-malters.ch

Betreuungsgutscheine:

Zusammenstellung sämtlicher Eingaben sowie die entsprechende Stellungnahme des Gemeinderates.

Die Vorlage wird den Stimmberechtigten an der Abstimmung vom 15. Mai 2022 vorgelegt.

Zusammenstellung als PDF [433 KB]

INFO MALTERS FEBRUAR 2022

Betreuungsgutscheine:
Die Haltung der Parteien

Malters will ab 1. August 2022
Betreuungsgutscheine einführen. In
einem Vernehmlassungsverfahren
konnten die Parteien zum Anliegen
des Gemeinderates Stellung beziehen. Wie haben sie sich geäussert?

«Wir begrüssen die Einführung von Betreuungsgutscheinen und unterstützen die Vorlage», sagt Daniel Piazza, Ortsparteipräsident von Die Mitte Malters.
Dank der Betreuungsgutscheine könne die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert werden. Das wirke dem Fachkräftemangel entgegen und fördere
die Gleichstellung. «So kann einem zusätzlichen Kreis von Eltern die Möglichkeit eröffnet werden, mit einem Bein in der Berufswelt zu bleiben – sofern sie
das möchten», so Piazza. Das komme der ganzen Familie zugute – auch den Kindern. «Sie können im Vorschulalter in den Krippen andere Kinder kennenlernen», so Piazza. «Mit den neu direkt an die Eltern geleisteten Unterstützungsbeiträgen können je nach Einkommen alle Erwerbstätigen profitieren.» Das sei fairer und könne vielleicht dafür sorgen, dass sich das Angebot an Kita-Plätzen und Tagesfamilien in Malters künftig
vergrössere, so Piazza. Der Mitte Malters ist es wichtig, dass die Gemeinde die allfällige Einführung der Betreuungsgutscheine nach zwei, drei Jahren einer
Evaluation unterzieht. «Profitieren die Richtigen? Hat sich die Einführung bewährt? Stimmt die Einkommensabstufung? Das sind Fragen, die sich dann
stellen», sagt Piazza. Der Anspruch auf Betreuungsgutscheine soll in Malters bis zu einem massgebenden Einkommen von 100 000 Franken pro Jahr gelten.
«Aus unserer Sicht macht das Sinn. Vergleichbare Gemeinden haben die gleiche Einkommensgrenze definiert und damit gute Erfahrungen gemacht», sagt Piazza.
Die FDP Malters begrüsst die Einführung von Betreuungsgutscheinen, wie Parteipräsident Fritz Steiner auf entsprechende Anfrage sagt.
«Wir stehen diesem Anliegen positiv gegenüber. Diese Form der familienergänzenden Betreuung ist richtig und zeitgemäss.» Mit Betreuungsgutscheinen werde den Eltern die Rückkehr ins Berufsleben erleichtert und der akute Fachkräftemangel lasse sich entschärfen. Zudem unterstütze man mit den Betreuungsgutscheinen auch jene Eltern, die über ein tiefes bis mittleres Einkommen verfügen.
«Sie könnten es sich sonst nicht leisten, über eine längere Zeit die vollen Betreuungspreise zu bezahlen, und würden so im Arbeitsprozess fehlen», erklärt Fritz Steiner. Um offene Fragen zu klären und das nicht ganz einfache Thema einer breiten Bevölkerung näherzubringen, hat die FDP mit der Mitte Malters zusammengespannt und eine Infoveranstaltung organisiert. Bei Themen, in welchen beide
Parteien die gleiche Meinung vertreten, müssten nicht künstliche Gräben aufgetan werden, so der FDP-Parteipräsident.
«Hier macht es Sinn, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen und Allianzen zu schmieden.» Was hält die FDP von der Einkommensgrenze von 100 000 Franken? «Dieser Vorschlag macht aus unserer Sicht Sinn. Die Grenze sollte nicht
zu tief sein, ein gewisser Anreiz muss bestehen bleiben.» Einsparungen in der Sozialhilfe Auch die SP Malters hat sich in der Vernehmlassung für die Einführung von Betreuungsgutscheinen ausgesprochen.
«Dieses familienergänzende Angebot fördert die Chancengleichheit und führt zu mehr Lebensqualität der Familien», sagt SP-Ortsparteipräsident Sandro Niederberger. Zudem habe sich gezeigt, dass das in Krippen investierte Geld sich für die Gemeinde auszahle, etwa durch Einsparungen in der Sozialhilfe, da die Mutter oder der Vater wieder arbeiten gehen könnten.
«Die Befürchtungen, dass sich die Vollkosten nicht decken lassen, haben sich nicht bewahrheitet. Das zeigen Beispiele von Gemeinden, welche die
Betreuungsgutscheine bereits eingeführt haben», so Niederberger. Nicht nur höhere Steuereinnahmen werden erwartet, auch die regionale Volkswirtschaft profitiere vom grösseren verfügbaren Einkommen der zu unterstützenden Familien, so der SP-Präsident. Um von den Gutscheinen für eine Kita profitieren zu können, darf das massgebende Einkommen der Familie 100 000 Franken im Jahr nicht übersteigen. Mit dieser Grenze ist die SP Malters einverstanden.
«Über die Höhe kann man sicher diskutieren», sagt Niederberger. «Das Wichtigste ist für uns, dass Geringverdienende und Familien mit geringem Einkommen von dieser finanziellen Unterstützung profitieren können.» In einem Punkt ist die SP mit dem Entwurf des Reglements nicht einverstanden. «Wir verstehen nicht, warum der Bezug von Betreuungsgutscheinen nur den Kindern im Vorschulalter und Primarschüler*innen vorbehalten ist und
nicht auch für Oberstufenschüler*innen gelten soll», so der SP-Präsident. Eine klare Meinung zu den Betreuungsgutscheinen hat auch die IG Malters (IGM). «Die Vorlage leuchtet ein, sie macht auf der ganzen Linie Sinn», sagt Christof Studhalter, der Vertreter der IGM.
«Wir werden die Vorlage unterstützen.» Die IGM hat während der Vernehmlassungsfrist keine Stellungnahme
abgegeben. Warum? «Wir äussern uns nicht zu allen politischen Geschäften», antwortet Christof Studhalter. «Die IGM nimmt sich, nicht wertend, die Freiheit heraus, selber zu entscheiden, wo eine Parole gefasst wird und wo nicht.»
Als einzige Ortspartei hat sich die SVP Malters während der Vernehmlassung gegen die Einführung von Betreuungsgutscheinen ausgesprochen. «Bei uns steht das Wohl der Familie im Vordergrund. Wir wollen nicht eine Form der Betreuung bevorzugen», sagt Rolf Sidler, Präsident der SVP Malters. Wer seine Kinder in der eigenen Familie betreue, dürfe nicht benachteiligt werden. Und:
Die Kinderbetreuung sei in erster Linie noch immer eine Familienangelegenheit.
«Auf keinen Fall soll das an den Staat überwälzt werden.» Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern, seien
laut Rolf Sidler auch die Arbeitgeber mitverantwortlich, nicht nur der Staat. Die SVP stört sich zudem an der Einkommensgrenze von 100 000 Franken. Diese sei zu hoch angesetzt.
«Wenn schon Betreuungsgutscheine anbieten, dann bis zu einem massgebenden Einkommen von 75 000 Franken. So würden
wenigstens die einkommensschwächeren Familien davon profitieren», sagt Rolf Sidler. Mehrere grössere Gemeinden
hätten die Grenze unter 100 000 Franken gesetzt. Weiter stört sich die SVP Malters daran, dass unter den Luzerner
Gemeinden ein «BetreuungsgutscheinWettbewerb stattfindet». Spitzenreiter sei die Nachbargemeinde, die Stadt
Luzern, «mit über 7700 Franken pro betreutes Kind im Jahr 2020, Tendenz steigend». Malters soll da nicht mitmachen.
Auch aus finanziellen Gründen.
«Bei unserer sehr angespannten Finanzlage können wir uns die Betreuungsgutscheine bis zu einer Einkommensgrenze von
100 000 Franken gar nicht leisten und müssten in Form einer Steuererhöhung dafür bezahlen.»


Hinweise
Damit sich die Bevölkerung eine Meinung zu den Betreuungsgutscheinen machen kann, führen Die Mitte
und die FDP Malters am Montag,
4. April, einen Infoanlass durch. Fachleute, Gemeinderat, Gemeinden mit
Gutscheinen und Wirtschaftsvertreter
äussern sich zum Thema. Genauer
Ort und Zeit folgen.

Vernehmlassung: Betreuungsgutscheine Malters

Sehr geehrte Damen und Herren

Wir bedanken uns, dass wir die Möglichkeit erhalten haben und zum Vorschlag für die
«familienergänzende Betreuung», in Malters zu äussern.

Leider wurde in der Dezember Ausgabe des Info Malters, auf den Seiten 4 und 5 ausführlich über die
geplanten Betreuungsgutscheine informiert. Claudio Spescha hat dabei völlig andere Zahlen verwendet,
als uns beim Vernehmlassungsverfahren zur Verfügung gestellt wurden. Können Sie uns bitte diese Handlung erklären?

Für uns ist es nicht nachvollziehbar, dass vor Ablauf der Vernehmlassungsfrist die Bürgerinnen und
Bürger detailliert informiert werden. Warum haben Sie dieses Vorgehen gewählt?
Da stellt sich die Frage, wie geht der Gemeinderat mit den Antworten aus der Vernehmlassung um?
Werden diese überhaupt ernst genommen und ausgewertet? Interessiert sich der Gemeinderat überhaupt für andere Meinungen?

Aus unserer Sicht ist es zeitlich nicht möglich, unter Berücksichtigung der Vernehmlassungsantworten,
das Vorhaben den Stimmbürgern am 13.2.2022 zur Abstimmung zu unterbreiten.

Grundsätzliches: Die SVP Malters hat sich an Ihrer Parteiversammlung im November, in einer
Abstimmung gegen die Abgabe von Betreuungsgutscheinen ausgesprochen.


1. Die SVP Malters versteht nicht, warum der Gemeinderat ein Reglement sowie eine Verordnung
vorbereitet hat. Unsere Recherchen in anderen Gemeinden haben ergeben, dass dies einfacher,
nur mit einem Dokument, sprich einer Verordnung geregelt werden kann. Damit es einfacher für
alle Beteiligten wird, verlangen wir eine Zusammenführung der Verordnung und des Reglements.

2. Die SVP Malters ist für eine tieferes massgebendes Einkommen bei der Berechnung. Dies soll auf
75’000.00 CHF reduziert werden. Mehrere grössere Gemeinden gehen unter ein Einkommen von
100`000.00 CHF.

3. Quellenbesteuerung Art. 3 Verordnung: Bei den quellenbesteuerten Erziehungsberechtigten wird
nur das massgebende Einkommen berücksichtigt. Das Vermögen wird nicht berücksichtigt. Wir
verlangen eine Gleichbehandlung, Analog Art. 7 im Reglement. Bei diesem Artikel wird das
steuerbare Gesamteinkommen, zuzüglich 10% des steuerbaren Vermögens gerechnet.

4. Art. 2a, Ziele, im Reglement: Aufgrund der Formulierung dieses Ziels, muss im Anhang II der
maximale Anspruch auf Betreuungsgutscheine in Tagen bei der Ferienbetreuung ergänzt werden.

5. Art. 7.1 Massgebendes Einkommen: Das Massgebende Einkommen ergibt sich aus dem
steuerbaren Netto Gesamteinkommen. Das heisst, dass Zahlungen an die 2. und 3. Säule nicht
abgezogen werden können. Abzüge für Kosten aus dem Liegenschaftsunterhalt, der effektiven
oder pauschalen Steuerabzüge bei Wohneigentum, sollen daher auch nicht gewährt werden.

6. Art. 8.6, Anspruchsberechtigung, im Reglement: Wir verlangen folgende Präzisierung:
Beiträge des Arbeitgebers an die Kinderbetreuung, müssen bei der Berechnung der Höhe der
Betreuungsgutscheine vollumfänglich angerechnet werden.

Wir danken Ihnen, wenn Sie unsere Anliegen in Ihren weiteren Entscheidungen einbinden.

Freundliche Grüsse
SVP Malters

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Info Malters Oktober 2021

Die SVP Malters begrüsste die Möglichkeit zur öffentlichen Mitwirkung zum neuen Bau- und Zonenplanreglement der Gemeinde Malters. Die SVP Malters unterstützt die Ausdehnungen der 30er-Zonen auf den Kantonsstrassen nicht! Die Idee der neuen Verkehrsführung, den Verkehr aus der Industriestrasse und auch den Durchgangsverkehr von Schachen und Entlebuch, welcher über die Rengg kommt, direkt mit einer neuen Einfahrt «West» auf die H10 zu leiten, ist zu forcieren. Dies erhöht die Verkehrssicherheit erheblich bei der jetzigen Einfahrt auf die H10 und würde den Verkehr von der Industrie bis auf die H10 wesentlich entlasten. Somit ist auch eine Entlastung des Dorfkerns zu erreichen. Die Wohnqualität der Bewohner an der Luzernstrasse und der Hellbühlstrasse wird dadurch erheblich verbessert. Durch den beruhigten Dorfkern ist dann auch für Fussgänger und Velofahrer mehr Platz und Freiraum geschaffen. Mit einem letztlichen Ausbauschritt einer Bahnunterführung sowie einer zusätzlichen Einfahrt im Bereich der Eistrasse würden auch andere Quartiere und nochmals die heutige Einfahrt zur H10 entlastet. Bei Strassensanierungen in der Gemeinde Malters, könnte mit dem Einbau von Flüsterbelägen ein Mehrwert für die gesamte Bevölkerung geschaffen werden. Die SVP Malters ist überzeugt, dass diese Massnahmen für alle Einwohner und Verkehrsteilnehmer aller Art einen Gewinn sind.

Parolenfassung der SVP Malters

Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Kommunale Vorlage:

Die SVP Malters nimmt den positiven Rechnungsabschluss zur Kenntnis und dankt dem Gemeinderat für seinen Einsatz und beschliesst die Ja Parole für die Rechnung 2020. Die SVP ist der Meinung, dass damit Steuererhöhungen für die nächsten Jahre definitiv nicht nötig sind.

Eidgenössische Vorlagen

Die Initiative für sauberes Trinkwasser und die Pestizidinitiative empfiehlt die SVP Malters zur Ablehnung, Deren Annahme würde den Agrarsektor und damit unsere Selbstversorgung mit gesunden und regionalen Lebensmitteln ernsthaft schwächen. Das stünde auch im Widerspruch zum Verfassungsartikel zur Ernährungssicherheit, der 2017 vom Volk angenommen wurde. Vor allem die Trinkwasserinitiative würde das fragile Gefüge unserer Agrarpolitik zum Einsturz bringen. Und das ohne einen spürbaren positiven Effekt auf die Trinkwasserqualität. Die Pestizid-Initiative hingegen würde die landwirtschaftliche Produktion enorm verteuern was zu deutlich teureren Lebensmitteln und zu fragwürdigen Importen führen würde. Wollen wir wirklich unsere Landwirtschaft und unsere Landwirte schwächen, indem wir den Import von billigeren, aber weniger kontrollierten Produkten aus dem Ausland begünstigen? Sie werden mir sicher zustimmen, wenn ich sage, dass weniger einheimische Produktion und mehr Importe definitiv kein Sieg für die Umwelt sind.

Das CO2 Gesetz ist ebenfalls klar abzulehnen. Die Mehrbelastungen des Mittelstandes und der Industrie ist nicht zielführend. Es ist auch nicht klar, wo die generierten Mittel eingesetzt werden. Unterstützungen in die Forschung um weitere, klimaschonende Technologien zu entwickeln unterstützt die SVP, jedoch nicht mit diesen zusätzlichen Steuern und Abgaben. Nicht alle sind von den Massnahmen des CO2-Gesetzes gleich stark betroffen: Familien, Auto-Pendler sowie die Land- und Bergbevölkerung werden stärker unter den neuen Abgaben leiden als ÖV-Benutzer oder die Stadtbevölkerung.

Beim COVID-19 Gesetz beschliesst die SVP Malters die Ja Parole. Leider beinhaltet diese Vorlage sehr viele unterschiedliche Themen, welche wir zum Teil sicherlich nicht unterstützen können. Aber wir von der SVP sagen klar Ja dazu, dass die Betriebe entschädigt werden, denen der Bundesrat ein faktisches Arbeitsverbot auferlegt hat. Die Vorteile bezüglich der finanziellen Unterstützung für Betriebe welche schliessen mussten, überwiegen aber klar. Diesen muss jetzt vorerst geholfen werden.

Das Bundesgesetz zur Bekämpfung von Terrorismus empfiehlt die SVP Malters zur Annahme.

Info Malters März 2021

SVP Malters lehnt die geplante Steuererhöhung ab!

Wir alle schätzen es, wenn unsere Gemeinde sauber und gepflegt ist, die Strassen in einem guten Zustand sind und auch die Schulhäuser für die lernenden ein gutes Umfeld bieten. Das alles kostet Geld und muss durch die Steuerzahler finanziert werden.
Wir stehen vor einer Steuererhöhung, die vom Gemeinderat Malters schon länger geplant ist. Jetzt, in dieser wirtschaftlich sehr instabilen und angespannten Zeit? Aus Sicht der SVP Malters ist es nicht tragbar die finanzielle Belastung der Bevölkerung und Unternehmen durch hohe Steuern zusätzlich zu belasten.
Die SVP fordert endlich eine straffere Ausgabenpolitik des Gemeinderates. Es lohnt sich auch bei kleinen Ausgaben jeweils die Preise und Leistungen sehr wohl kritisch zu hinterfragen und Vergleiche anzustellen. Bei Investitionen und weiteren Ausgaben muss der Gemeinderat mit unserem Steuergeld haushälterisch umgehen. Malters braucht keine Luxus- Bauten und Architektonische Meisterwerke. Aufwendige, teure Straßen Schikanen dies noch ohne Mitsprache der Bevölkerung. Die so zusammenkommenden, aus Sicht der SVP verschwendeten Mittel, hätten vielerorts wesentlich sinnvoller eingesetzt werden können.
Die SVP Malters fordert den Gemeinderat eindringlich auf, in der Budgetierungsphase alles daran zu setzen, dass die laufenden Ausgaben und vor allem die künftigen Investitionen massvoll geplant und ausgeführt werden. Damit soll und muss eine Steuererhöhung vermieden werden.

Info Malters Februar 2021

Die SVP Malters fordert schon lange die immer stärker auftretenden Verkehrsprobleme in Malters zu analysieren und Lösungen zu präsentieren. Es ist uns bewusst, dass Lösungen nicht innerhalb von Monaten auf dem Tisch liegen können, ist doch ein umfassendes Verkehrskonzept seit Jahrzehnten verschlafen worden. Gestützt auf einer Petition der IGM mit Mithilfe des VCS sieht der Gemeinderat als Lösung die Einführung von 30er Zonen auf der Luzernerstrasse, der Schwarzenbergstrasse sowie der Hellbühlstrasse vor. Ist dies wirklich die Lösung? Die SVP Malters steht den Zonen mit Tempolimiten nicht generell negativ gegenüber. Wir verlangen allerdings, dass grossflächige Geschwindigkeitsbeschränkungen nur bei reellem, objektivem Bedarf eingeführt werden und die Bevölkerung darüber befinden kann.
Der SVP Malters sind sichere Schulwege sehr wichtig. Temporeduktionen auf einzelnen Strassenabschnitten sollten wohl überlegt sein. Die Sicherheit wird damit allein kaum verbessert. Die Fußgänger würden unachtsamer und der Verkehr würde vor allem auf andere Strassen und Quartiere (Industrie- Hellbühlstrasse) verlagert werden. Dies belegen diverse Analysen und Studien. Sichere Schulwege brauchen ein Gesamtheitliches Verkehrskonzept. Bei der Planung von Mobilitäts-Konzepten der Zukunft, darf es keine Tabus geben. Dabei sind ältere Projekte wie eine Fussgänger/Velobrücke über die Emme (Vorschlag von 1990) oder die Umsetzung einer Unterführung oder eine umfassende Umfahrung von Malters mit einer zusätzlichen Anbindung an die Schnellstrasse T10 durchaus denkbar.
Die Forderung des Gemeinderates an den Kanton Temporeduktionen zu prüfen und vermutlich auch umzusetzen, ohne Volksabstimmung und Mitsprache der Bevölkerung ist eine Frechheit und nicht zielführend. Der Gemeinderat Malters muss dringend die Bevölkerung ernst nehmen. Den Stimmbürger vor vollendete Tatsachen zu stellen und die Rechnung den Steuerzahlern zu präsentieren ist keine Lösung.

Info Malters Oktober 2020

Verkehrssituation in Malters

Die Verkehrssituation in Malters hat sich in den letzten Jahren erheblich zugespitzt. Der Verkehr hat spürbar zugenommen. Dies ist vor allem bei Feierabendverkehr und bei geschlossenen Bahnschranken deutlich spürbar. Die SVP Malters fordert vom Gemeinderat ein ganzheitliches Verkehrskonzept unter Berücksichtigung des Baubooms der letzten Jahre und der noch zu erwartenden Neubauten. Tempo 30 im Dorfkern und teure Strassenschwellen lösen das Verkehrsproblem in Malters nicht. Diese Massnahme entschärft auch die kritische Verkehrssituation auf der Autostrassenbrücke nicht. Es bewirkt keine Entlastungen der sehr viel befahrenen Strassen. Eher wird dadurch der Verkehr noch mehr in die Industriestrasse und die Hellbühlstrasse verlagert. Diese Strassenabschnitte werden ohnehin durch die geplanten und schon im Bau befindlichen Wohnungserweiterungen (Dangelbachmatte, Trautheim und Gartenstrasse) mit zusätzlichem Individualverkehr belastet. Die geplante Deponie, die angedachte Schnitzelheizung und die Erweiterung der Firma Hug werden auch zu einer erheblichen Zunahme der Lastwagenfahrten führen.

Der SVP Malters ist die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer sehr wichtig. Darum sollten auch die Hotspots wie die Fussgängerstreifen, die Ausfahrt der Autostrasse und andere Ein- und Ausfahrten betreffend Sicherheit beurteilt werden. Gerade bei den Fussgängerstreifen kann durch bessere Signalisation und bessere Beleuchtung viel zur Sicherheit beigetragen werden.

Für die SVP Malters ist ein seriöses, ganzheitlich geplantes Verkehrskonzept dringend zu erarbeiten. Dies muss mit Einbezug der Malterser Bevölkerung und des Gewerbes geschehen.

SVP schafft nach 24 Jahren den Sprung in den Gemeinderat Malters

Den fünften Sitz im Malterser Gemeinderat galt es diesen Sonntag noch zu besetzen. Im Märzwahlgang erzielte der SVP-Mann Martin Wicki mit 798 Stimmen das beste Resultat unter den Nichtgewählten. Dass sie es im ersten Anlauf nicht schaffte, bedauerte die Partei, war aber anhand der Resultate zufrieden. Umso grösser ist Wickis Freude jetzt: «Ich bin überwältigt über das Wahlresultat. Es freut mich, die Unterstützung, die mir Malters damit zeigt, entgegenzunehmen.»

Freude auch bei SVP-Präsident Rolf Sidler: «24 Jahre nach der Ortsparteigründung ist das ein verdienter Sieg.» Mit 853 Stimmen konnte der 36-Jährige 55 Stimmen gegenüber dem 1. Wahlgang zulegen und schaffte es damit als erster SVP-Vertreter in den Malterser Gemeinderat.

Vom Urnenbüro in den Gemeinderat

Es sei eine «Sensation», so der frisch Gewählte. Als erste habe ihm Gemeindepräsidentin Silvia Boos-Braun (FDP) gratuliert. Danach die Familie. «Jetzt können wir den Sieg der SVP und meinen Geburtstag richtig feiern», sagt Wicki und fügt an: «Den Geburtstag wollte ich am Mittwoch noch nicht begiessen, zu gross war die Nervosität. Jetzt passt es.»

Angestossen werde mit einem schäumenden Eichhof-Bier, so Wicki. Für ihn ist klar, dass sich mit seiner Wahl die jahrelange Parteiarbeit gelohnt habe. Aktiv war er bereits als Mitglied des Urnenbüros. «Wir sind wählerstärkste Partei im Dorf und in den meisten Kommissionen vertreten. Der Gemeinderat setzt nun der bisherigen Arbeit die verdiente Krone auf.»

Gewählt mit 853 Stimmen: Martin Wicki, SVP

Verlierer ist Aladino Cavallucci von der Interessengemeinschaft Malters (IGM): «Das Wahlvolk hat entschieden. Klar bin ich enttäuscht. Doch Martin Wicki hat 102 Stimmen mehr, das ist in Ordnung. Er hat es verdient.» Cavallucci bleibt in der IGM weiterhin politisch aktiv.

In die Controlling-Kommission wurden neu Cyrill Merz (SVP) und Irene Schmid (FDP) gewählt. Und ebenfalls neu als Mitglied der Bildungskommission gewählt wurde Christian Schmid (Elterngruppe Malters). Die Stimmbeteiligung lag bei 34,3 Prozent.

Herzliche Gratulation an Andreas Muri, unserem neuen Vertreter in der Bürgerrechtskommission, er wurde in stiller Wahl gewählt.
Für den zweiten Wahlgang am 28. Juni sind unter anderem noch Sitze im Gemeinderat und der Controllingkommission zu besetzen.
Für den Gemeinderat hat die SVP Malters wie im ersten Wahlgang Martin Wicki, und für die Controllingkommission Cyrill Merz nominieren können. Beide haben im ersten Wahlgang ein beachtliches Ergebnis erzielt, sind aber am absoluten Mehr gescheitert.
Wir hoffen auch im zweiten Wahlgang auf Ihre Unterstützung der äusserst fähigen und zielstrebigen Kandidaten zählen zu dürfen. Wir sind überzeugt, dass diese beiden bodenständigen, verwurzelten und dynamischen Persönlichkeiten durch Fachwissen sich in den jeweiligen Gremien einbringen können.

Die SVP Malters verzichtet wie im ersten Wahlgang auf Stand-Aktionen. Sie spendet dafür Fr. 2`500.- den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Alterswohnheim Bodenmatt Malters als Dankeschön für den besonderen Einsatz für unsere älteren Mitmenschen in dieser besonders schwierigen Zeit.

Gemeinderat:

Gemeinderat neu
Name: Martin Wicki Neu
Alter: 24.06.1984
Zivilstand: Verheiratet mit Martina seit 2015
Kinder: 2 Kinder Elena (2016) und Nino (2018)
Portrait des Kandidaten Martin Wicki

Name: Martin Wicki Neu
Alter: 24.06.1984
Zivilstand: Verheiratet mit Martina seit 2015
Kinder: 2 Kinder Elena (2016) und Nino (2018)
Beruf:
Ich durfte im Sommer 2000 bis 2004 bei der Firma Riedweg Motorgeräte die 4-jährige Lehre als Motorgerätemechaniker absolvieren. Nach einem weiteren Praktikum in der Hydraulik, konnte ich das berufliche Fundament bei der Firma PFISTERER Sefag im mechanischen sowie dem kaufmännischen Bereich erweitern. In insgesamt 13 Jahren Firmenzugehörigkeit durfte ich in verschiedenen Abteilungen mitarbeiten und auch in leitenden Funktionen tätig sein. Dies zuletzt als Projektleiter in der Abteilung Entwicklung & Technik. Mit den beiden, berufsbegleitend erworbenen Diplomen: „Dipl. Techniker HF in Unternehmensprozesse (2008)“ und „Dipl. NDS HF in Betriebswirtschaft (2010)“ sowie diversen internen Weiterbildungen in Mitarbeiterführung und Kommunikation konnte ich mein berufliches Profil abrunden.
Seit 2018 bin ich als Leiter Einkauf bei der Firma SIGRIST Photometer AG für die Beschaffung der Materialien und Baugruppen für die Produktion und Montage verantwortlich.
Hobbys: nebst der Politik
°Familie
°Mithilfe auf dem elterlichen Bauernhof, welcher von meinem Bruder Josef geführt wird
°Feuerwehr Malters-Schachen
°Natur, Wandern, geselliges Beisammensein
°Schwingklub Luzern und Umgebung
°Kleintierzuchtverein Malters
Partei: Schweizerische Volkspartei (SVP)
Gemeinderat seit: Ich stelle mich zum ersten Mal zur Wahl als Gemeinderat für das Ressort Umwelt und Energie, da Hans Wyss nicht mehr zur Wiederwahl antreten wird.
Was ist Ihre Motivation für den Gemeinderat zu kandidieren?
An den Nationalratswahlen im Herbst 2019 hat die SVP im Dorf Malters einen Wähleranteil von gut 27% erreicht. Ich möchte diesen Wählern als Mitglied des Gemeinderates mehr Gewichtung geben, dabei jedoch nicht den Rest unserer Bevölkerung vernachlässigen. Meiner Auffassung nach funktioniert der Gemeinderat am besten, wenn dieser aus Personen mit verschiedenen Ideen und Vorstellungen zusammengesetzt ist.
Als effiziente, geradlinige, ausdauernde und transparente Persönlichkeit möchte ich unsere grossartige Gemeinde mitgestalten und auch in Zukunft die Lebensqualität durch konstruktive und vernünftige Ideen gewährleisten. Als gebürtiger Malterser liegt mir dies sehr am Herzen.
Wie hat sich Malters in den letzten Jahren entwickelt?
Als Bürger von Malters habe ich beobachtet, dass die Gemeinde in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Die Bebauung des Dorfzentrums lässt das Gesamtbild der Gemeinde modern und zeitgemäss erscheinen. Auch die neu gewonnenen oder aufgelebten Anlässe auf dem neuen Dorfplatz sind Zeugen einer lebhaften Gemeinde mit einem intakten Vereinsleben.
Welche Ziele haben Sie in den nächsten 4 Jahren
Als zentrale Aufgabe sehe ich es, die Anregungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge der Bevölkerung im Gemeinderat einzubringen, und zu diskutieren. Als Gemeinderat würde ich mich verstärkt für folgende Themen einsetzen.
°Weniger Hürden für eine produzierende Landwirtschaft
°Sauberes und ökologisches Dorf Malters
°Energietechnische Verbesserungen, vorzugsweise in Eigeninitiative, bei Gebäuden und im Strassenverkehr. Dies jeweils mit möglichst wenig Bau- und Konzessionsvorschriften der Behörden
°Gesunde Finanzen der Gemeinde Malters, auch vorausschauend für eine allfällige Rezession
°Moderate Steuern für Gewerbe und Privatpersonen
°Gute Rahmenbedingungen für das Gewerbe, um die Arbeitsplätze in der Gemeinde auszubauen

Controllingkommission:

Controllingkommission neu
Name: Merz Cyrill neu
Alter: 10.05.1987
Zivilstand: verheiratet
Kinder: 1 Tochter, Alessia
Portrait des Kandidaten Merz Cyrill

Name: Merz Cyrill neu
Alter: 10.05.1987
Zivilstand: verheiratet
Kinder: 1 Tochter, Alessia
Beruf:
Treuhänder mit eidg. Fachausweis und zugelassener Revisor
Hobbys: Fussball, Fasnacht, Familie
Partei: SVP Malters
Was ist Ihre Motivation zur Kandidatur? Interesse und Mitwirkung an der Entwicklung der Gemeinde Malters

Wahl der Bürgerrechtskommission vom 29. März 2020

Wir gratulieren Rolf Sidler, eidg. dipl. Hafnermeister
Zu Wiederwahl als Präsident der Kommission

Andreas Muri, Techn. Kaufmann/Geschäftsführer
Neu zur Wahl als Mitglied der Bürgerrechtskommission